Lyrik. Leidenschaft. Sopran

Lebenslauf

Eleonore Marguerre.

Sängerin aus Leidenschaft.

Ob Paris, Brüssel, Monte Carlo oder Tokyo – Eleonore Marguerre hat sich auf großen Bühnen einen Namen gemacht. Als Kind eines mozartbegeisterten Elternhauses interessierte sich die gebürtige Heidelbergerin schon früh für die Oper. Die Begeisterung für Klassik bei anderen Menschen zu wecken ist ihr größter Wunsch – daher hat sie 2017 den ersten Opernführer-Podcast „Leonore &Fidelio“ ins Leben gerufen und engagiert sich im Bereich Musikvermittlung.

Ausbildung und Auszeichnungen

Eleonore Marguerre studierte in Karlsruhe und der Universität für Musik Wien, wo sie ihr Gesangsdiplom mit Auszeichnung ablegte. Die Sopranistin ist mehrfache Preisträgerin internationaler Gesangswettbewerbe, wie z.B. beim Boris Christoff Wettbewerb (2009), dem Marcello Viotti Concours (2008) oder dem Leyla Gencer Voice Competition (2006).

Stationen

Gastengagements führten die Künstlerin u.a. an die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf (Violetta/LA TRAVIATA), an das Staatstheater Cottbus (Leonore/FIDELIO), an die Oper Frankfurt (Isolde/LE VIN HERBÉ), an die Oper Lausanne (Rosalinde/DIE FLEDERMAUS), an die Oper Leipzig (Agathe/DER FREISCHÜTZ), an das Hessische Staatstheater Wiesbaden (Arabella/ARABELLA), an das Grand Theatre de Geneve (Saffi/DER ZIGEUNERBARON, MANON), an das Theatre de la Monnaie (Fuchs, Lisak/DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN) und Elisabeth/FRANKENSTEIN), an das Musiktheater im Revier (Uraufführung „Stadt der Arbeit“ und Laura HINDEMITH/NEUES VOM TAGE) oder als Hanna Glawari/DIE LUSTIGE WITWE an die Oper Bonn und die Wuppertaler Bühnen.

Zukünftige Aufgaben umfassen Woglinde im neuen RING-Zyklus am Theatre de la Monnai, Rosaline / DIE FLEDERMAUS am New National Theatre in Tokio sowie an den Opernhäusern in Toulon, Rennes, Nantes und Avignon.

Eine engere Zusammenarbeit verbindet sie dem Regisseur Jens-Daniel Herzog. Unter seiner Intendanz sang sie an der Oper Dortmund Manon (Massenet), Arabella, Violetta, Marguerite (FAUST), Contessa Almaviva, Fiordiligi und Poppea in Monteverdis L‘Incoronazione di Poppea sowie am Staatstheater Nürnberg Natascha Rostova (KRIEG UND FRIEDEN), Tomiri (TALESTRI) oder die Großherzogin (DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN).

Aufnahmen

An CD Veröffentlichungen erschienen bisher Die Schöne Galathee bei Capriccio, Mozart’s Fragment Demofoonte bei Arts Music, Das Lied von der Glocke bei CPO und Mendelssohn‘s Lobgesang bei Hänssler.

Bücher

Sie schrieb einen Opernratgeber „Vom Ton zum Lohn“ (Donatus, 2.Auflage 2020, auf englisch „Earn a fee for your High C“, 2020) und ein Graphic Book „Wozu das ganze Theater“ (Donatus, 2020).

Eleonore Marguerre lebt mit ihrer Familie und Hund in Weimar.

Pressestimmen

Das Deutschlandradio kommentierte ihre „Rosamunde“: „Sie stirbt so schön, wie sie singt.“   Der Neue Merker schrieb über Eleonore Marguerre: „Ihre Koloraturen sind beseelt und kommen atemberaubend und mit perlender Lockerheit über die Rampe.“;        die taz kommentiert: „Marguerre verleiht ihrer Melusine in Brand setzende Klänge von unvergesslicher Präsenz“ und die FAZ urteilte: „Beweglichkeit, verführerisches Glitzern, weiche Kantilene und der diskrete Charme der betörenden Kindfrau ergänzen sich vorzüglich.“